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Mit der Handykamera leider nicht so gut zu erkennen! |
Begonnen haben wir früh morgens in Gevelsberg! Zum Glück war es ein milder Tag mit viel Sonnenschein. Nach einigen Höhenmetern konnte ich auf einen Schornstein meiner Heimatstadt blicken und sogar bis zum berühmten Florianturm nach Dortmund!
Die Etappe ging, mit vielen Steigungen, weiter durch Wälder. Es war eine wirklich schöne aber anstrengende Strecke. In Wuppertal- Beyenburg, unserem eigentlichen Ende des Tages, machten wir Rast an der kleinen Kapelle Maria im Schnee.
Eigentlich kann man hier selbstständig seinen Pass stempeln, aber der Stempel ist geklaut worden und so nahmen wir nur eine kleine Kopie als Erinnerung mit. Hinter der Kapelle standen ein paar Bänke auf einer schönen Wiese direkt an der Wupper. Wir setzten uns und packten die Butterbrote aus! Es herrschte ein reger Publikumsverkehr, anscheined ist die Kapelle ein beliebtes Ziel. Bei einigen hatte ich die Vermutung, dass auch sie auf dem Jakobsweg pilgern! Nachdem wir uns gestärkt hatten zogen wir weiter an der Wupper entlang. Wir kamen vorbei an vielen Kanuclubs mit jede Menge Ferienkindern, bevor wir den Fluss überquerten und einem steilen Wanderweg folgten! Dieser Anstieg wollte einfach kein Ende nehmen und ich dachte schon wir sind falsch, aber da erblickte ich doch wieder unsere Muschel!
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Kapelle Maria im Schnee |
Wir haben uns diesmal trotzdem nur einmal verlaufen und das obwohl eine Muschel uns den Weg weisen sollte. Diese war aber so ungünstig angebracht, dass an einer Kreuzung alle vier Wege in Frage kamen. Nachdem wir einen Freund kontaktiert hatten und dieser unsere Position bestimmt hatte, konnte es weiter gehen! Zum Glück gab es danach nur noch körperliche Beschwerden. Erschöpft kamen wir urplötzlich in Remscheid- Lennep an! Wir hatten noch gar nicht damit gerechnet! Die Lenneper Gemeinde gibt sich wirklich Mühe mit ihren Pilgern. Sie haben einen kleinen Shop, der von erfahrenen Jakobspilgern betrieben wird. Dort bekommt man seinen Stempel und einige kleine Souvenirs. Ich habe mir eine modische Muschelkette zugelegt! Schon lange wollte ich ein Erkennungszeichen haben, doch die üblichen Jakobsmuscheln, welche man meist am Rucksack befestigt, sind mir schlicht zu groß. So wurde es ein hübsches lilanes Exemplar!
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Meine neue modische Muschel! |
Nach diesen 25 km sind wir nun ca. 75 km gepilgert! Bis Köln sind es jetzt noch ungefähr 50 km, also zwei Etappen, welche wir noch im August wandern wollen!